Medienmitteilung

Tempo 30 auf verkehrsorientierten Strassen

Nicht nur in Quartiersträsschen, sondern auch auf Hauptstrassen ist seit einigen Jahren die Signalisation von Tempo 30 zugelassen. Am 14. September führt der VCS Uri zu diesem Thema eine öffentliche Veranstaltung mit einem kompetenten Referenten durch.

Bis vor einiger Zeit war ein tieferes Tempolimit als 50 Stundenkilometer auf verkehrsorientierten Strassen ein No-Go. Nur auf siedlungsorientierten Strassen in den Quartieren durfte Tempo 30 signalisiert werden, obwohl eine tiefere Geschwindigkeit das billigste und einfachste Mittel ist, um den Lärm zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Dies hat sich dank einiger Bundesgerichtsurteile der letzten Jahre geändert. Inzwischen empfiehlt auch die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) Tempo 30 auf Abschnitten des Basisnetzes innerorts, wenn diese viel Fuss- und Veloverkehr aufweisen. Der VCS Schweiz möchte Tempo 30 innerhalb von Städten und Dörfern gar zur Normgeschwindigkeit auf allen Strassen machen; Tempo 50 würde dann in Umkehrung der heutigen Regelung zur Ausnahme. Die Urner Sektion des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) will dem Thema an einer Veranstaltung auf den Grund gehen.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung vom Dienstag, 14. September wird Roger Schürmann, Bereichsleiter Projekte beim Tiefbauamt der Stadt Luzern und Autor eines Fachartikels im Publikationsorgan «Strasse und Verkehr» des Schweizerischen Verbands der Strassen und Verkehrsfachleute (VSS), über die aktuelle rechtliche Situation und die in Luzern gemachten Erfahrungen bezüglich Lärm, Sicherheit und Verkehrsverhalten berichten. Anschliessend kann bei einem Apéro diskutiert werden. Der Vortrag, der im Q4 an der Hellgasse 23 in Altdorf stattfindet, beginnt um 19.15 Uhr und ist öffentlich. Der VCS freut sich über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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